Sonntag, 4. November 2012

Erntezeit - Ende September

Nach längerer Pause mal endlich mal wieder ein paar Einträge. Seit ich iTunes auf meinem Hauptrechner aktiviert habe, lassen sich die Bilder nicht mehr vom iPhone runterladen (zumindest krieg ichs nicht hin). Jetzt hab ich doch mein Netbook wieder aktiviert und damit gehts noch. Also hab ich endlich die Bilder, ohne die der Blog nur halb so schön ist.

Ende September gings vor dem großen Taifun also nochmal zum Fliegen, bequem mit Tez im Auto hin mit Abholung zuhause. Am Morgen war das Wetter noch in Ordnung:

Ich hab diesmal Omiyage aus Kawagoe mitgenommen. Omiyage sind Reisemitbringsel, die man z.B. den Kollegen mitbringt, wenn man weg war. Das gibts hier in Japan z.B. an jedem größeren Bahnhof und an Flughäfen (für die, dies nicht geschafft haben, sich unterwegs schon einzudecken). I.d.R. ists was zu essen. Jedes Teil ist dabei einzeln verpackt und die Teile sind in schöne Schachteln verpackt, die dann noch nett eingewickelt werden. Ich hab also so Teile mitgenommen, die irgendwas mit Süßkartoffeln zu tun hatten, einer Spezialität von Kawagoe. Den Fliegerkollegen hats auf jeden Fall geschmeckt :-)
Wie schon im letzten Post geschrieben, ist zwischenzeitlich der Herbst eingekehrt. Das sieht man z.B. an den Esskastanien, dies jetzt gibt (Maron). Die gibts seither auch im Supermarkt: Maronenmuß, wie Spagettieis durchgedrückt; hab ich in der Schweiz auch schon mal gegessen; das ist echt lecker.







Fliegen war OK, mit meinem neuen Schnellpacksack geht das ja ganz flott. Da machts nix, wenn die Flüge eher kürzer sind. Beim ersten Flug habe ich gesehen, daß ein Bauer angefangen hat, eines der Reisfelder abzuernten. 


Er hat zuerst am Rand eine Reihe von Hand geschnitten und gebündelt. In den folgenden Flügen konnte ich den Fortschritt beobachten.

Nach der ersten manuellen Reihe hat er so eine Maschine genommen, die das für ihn erledigt. Das Gerät sieht vorne wie ein Minimähdrescher aus. Es nimmt den Reis zusammen, schneidet ihn ab, bündelt ihn sauber und legt ihn zur Seite (also nicht gleich mit dreschen, wie beim Mähdrescher). Damit hat der Bauer Reihe um Reihe gemäht.


Dann hat er solche Gestelle aufgebaut, auf die der Reis wohl zum Trocknen aufgehängt wird.


 Auf dem Nachbarfeld ist zu sehen, wie das Reisstroh aussieht, wenn's trocken ist. Wie der Reis da dann rauskommt, hab ich nicht rausgekriegt. Vielleicht beim nächsten Mal.
Dieses Feld wurde wohl ein, zwei Wochen früher abgeerntet.


Am Startplatz hat man dann schon gesehen, daß der Taifun näher kommt. Die Wolken sind mehr geworden und der letzte Start haben wir auf Null Wind von hinten gewartet, um noch rauszukommen.

Der Taifun kam dann am Sonntag Abend. Es hat kräftig geschüttet und gestürmt, daß man gemeint hat, gleich fliegt was davon. Es gab wohl auch den einen oder anderen Stromausfall aber bei mir war alles in Ordnung. Am nächsten Morgen war alles vorbei.

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