Heute war es endlich soweit. Ich hab mir was von meiner neuen Heimat angeschaut und nicht immer nur Wohnungen besichtigt, Möbel ausgesucht, eingekauft und gearbeitet. Das Wetter hat pünktlich zum Wochenende umgeschlagen. Nach einer recht heißen und trockenen Woche (bis 35 Grad) wurde es gestern (Freitag) Abend recht frisch und fing zu regnen an. Ich hab sogar ein langärmliges T-Shirt angehabt und den Pulli immerhin dabei gehabt, wie wir essen gegangen sind.
Da zumindest fuer den Sonntag immer noch ertraegliche Temperaturen (Höchstwerte 25-26 Grad) und relativ wenig Regen vorhergesagt waren, hab ich gestern Abend gestöbert und mir ein paar Besichtigungspunkte rausgesucht.
Heute morgen hatte es dann ordentlich geregnet, aber der Regenradar hat gezeigt, daß das bald vorbei sein würde. Wie das gröbste durch war, bin ich zuerst mal wieder zur Post gelaufen, um mein hoffentlich letztes Einschreiben abzuholen. Diesmal wars die Kreditkarte. Auf dem Rückweg bin ich im Buchladen vorbei, um mal bei den Lehrbüchern zu stöbern. Obwohls eigentlich nicht richtig warm war (vielleicht 22 Grad?) war ich schon wieder durchgeschwitzt. Ist irgendwie doch recht feucht in der Luft, auch wenn's nicht mehr regnet.
Da das Regenradar gut aussah, hab ich beschlossen, die Besichtigungstour schon am Samstag anzufangen. Also auf zum
Meiji-Schrein. Der liegt in einem großen Park und ist mit der Yamanote-Line von Ikebukuro aus in ein paar Stationen direkt zu erreichen. Es ist ein Shinto-Schrein.
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Eines der Eingangstore; Dieses liegt an der Station Harajuku der Yamanote Linie. |
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Ein Überblick über den Kernpark und ... |
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... hier ein wenig Hintergrundinfo |
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Ein Bachlauf, der durch den Park geht. |
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Der Hauptweg zum Schrein. Durch das schlechte Wetter war nicht allzuviel los. |
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Info zu den Sakefässern... |
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...und hier alle Fässer, die wohl dem Schrein gespendet wurden. |
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Auf der gegenüberliegende Seite eine Reihe von Weinfässern von französischen Winzern. |
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Das Eingangstor zum eigentlichen Schreingelände |
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Das Tor zum inneren Teil, von innen gesehen. |
| | Der Priester, der hier vorausgeht, samt seiner Begleiter wickelt eine Hochzeit in 15 - 20 Minuten ab. Diese Hochzeit war grad zu Ende. Die nächste weiter unten, kam kurz darauf anmarschiert. Bevor ich weiter bin, war dann die Dritte dran. |
Heiraten am Fließband. |
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Hier die nächste Hochzeitsgesellschaft. |
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Blick auf den Eingang zum Hauptschrein mit Details der Dachkonstruktion. |
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Das Eingangstor zum inneren Bereich aus der Nähe |
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Ein Versuch, auch mal selbst drauf zu sein. Gar nicht so einfach. |
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Blick ins Innere des Schreins. An der Schranke oben kann man Geld reinwerfen und seine Gebete sprechen. |
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Der Wunschbaum; Rund rum hängen Täfelchen, auf die man seine Gebete schreiben kann. Die Priester schließen sie dann in ihre Gebete mit ein. |
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Im hinteren Teil des Parks; Erinnert mich an den Englischen Garten. Und drum rum braust das Leben.
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| | | | | | | | Nord-Ein-/Ausgang (zur Yoyogi-Station hin) |
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Nach dem Besuch am Schrein bin ich in einen weiteren Buchladen, den Kinokuniya bookstore. Er liegt zwischen der Yoyogi-Station und der Shinjuku-Station. Im sechsten Stock gibts dort ne große Abteilung mit fremdsprachigen Büchern. Auch ein deutsches Regal ist dabei. Da gibts aktuelle Romane und sogar Kinderbücher.
Auch die Auswahl an japanisch Lehrbüchern ist recht groß. Ich denke, ich werd hier öfter mal herkommen.
Und zum krönenden Abschluß das Tages gab's dann in Shibuya im Outback Steakhouse ein richtig gutes Steak mit einer schönen Baked Potatoe und nem Salat mit Honey Mustard Dressing. Die USA läßt grüßen :-)) Sogar das Bezahlen war amerikanisch am Tisch.
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