Von ganz furchtbar
- Blick auf den Bahnhof eines Hauptverkehrsbahnhofs mit 6 Gleisen und minütlichen Zügen und gleichzeitig Blick auf eine mehrspurige Straße, die die Gleise kreuzt; da hilft auch der 12-te Stock nichts. Daß das Gebäude 17 Jahr alt ist machts auch nicht wirklich besser
- verschimmeltes Bad, blinder Spiegel, verschimmelte Auslässe der Klimanlage, vergammelte Schläuche der Klimaanlage, versiffter Teppich
- rundum
Blick auf riesen Supermärkte mit noch größeren Klimageräten auf dem Dach die
einen ohrenbetäubenden Lärm produzieren, garniert vom Lärm der nahem
Bahnstrecke (und außerdem etwas klein)
über 'na ja, geht so'
- alles neu eingerichtet, Fußbodenheizung im Wohnraum (sonst wird bei allen Wohnungen über die Klimaanlage geheizt), schöner Platz in der Küche für einen Frühstücksplatz aber leider auch recht laut
oder
- recht guter Zustand, Holzboden im Wohnbereich, groß (2 Schlafzimmer, ein Tatamizimmer und ein Wohnbereich) mit 77 qm aber Blick aus dem Wohnzimmer auf die Wand des Nachbarhauses mit 15 Stockwerken (die Wohnung ist im erstenStock), die vielleicht 8 m weg ist, wenn's hoch kommt; Außerdem Teppichboden in den Schlafräumen, der aber soweit gut in Schuß ist
- eine schöne große Wohnung in einem 12 Jahre alten Haus in einem Wohnkomplex mit mehreren Häusern, Wohnen und Küche gehen ineinander über, ein schönes Tatamizimmer schließt an. Es gibt genügend Stauraum, Bad ist auch in Ordnung, die beiden Schlafzimmer haben brauchbare Größe. Der Blick vom Balkon geht (über das unvermeidliche Stromleitungsgewirr) ins Grüne. Das ganze 5 Minuten zum Bahnhof. Küche hat Spülmaschine und Mikrowelle/Backofen (sonst gibts unter den 3 Gaskochstellen so eine Schublade mit oben Grill, unten Wasserschale wohl zum Grill/Dünsten?). Hinten raus gehts durch dieWohnanlage Richtung Bahn aber ich denke, das ginge vom Lärm. Der Ort, in dem das ist (Fujimino), ist eher ruhig (eher ein Wohnort) aber trotzdem hält der Expresszug dort.
- zwar das einzige normale Zimmer recht klein (aber mein Bett paßt rein und man kann noch drum rum laufen) aber ansonsten top: alles super neu, das Tatamizimmer duftet noch ganz frisch. Der Wohnbereich ist riesig, mit offener Küche 20 qm, genügend Stauraum, Wohnzimmer auf die Südseite und wohl schön hell (es hat geregnet und war grau in grau), alles Holzböden (oder zumindest das übliche Imitat) oder eben die Tatami, alle Räume haben Internet/Fernseh/Telefonanschluß, das Gebäude ist erst fünf Jahre alt. Die Wohnung liegt in meinen Wunschort Kawagoe, in einem Wohngebiet, allerdings 12 Minuten zum Bahnhof. Aber es gibt 'Parkplätze' für Fahrräder und am Bahnhof eine Fahrradgarage.
war alles dabei.
Ich bin also am Samstag nochmal zur letzten Wohnung hin, um mir die Umgebung anzuschauen und den Weg zum Bahnhof zu erkunden (wir waren bei den letzten Wohnungen mit dem Taxi unterwegs, so daß ich das nicht so recht abschätzen konnte).
Hauseingang |
Hier der Eingang in groß mit dem Namen des Hauses ;-) | ||||
Vor dem Haus geht eine Einbahnstraße entlang, die von zwei Fuß-/Radwegen gesäumt ist |
Rückseite des Hauses |
Ein Restaurant um die Ecke |
Ein Blick in einen Garten auf dem Weg zum Bahnhof |
Blick vom nächstgelegenen 7Eleven auf das Haus |
Drogerie und Metzgerei auch gleich um die Ecke |
Stadtplan für Touristen |
Ach ja, die Wohnung liegt in Kawagoe. Der nächste Bahnhof ist Kawagoe-Shi. Damit kann ich mit dem Express nach Tokyo in ner halben Stunde und nach Higashimatsuyama in gut 20 Minuten fahren.
Am Samstag werd ich losziehen und Möbel aussuchen. Schlüsselübergabe wird am 27.7. sein.
Und hier noch ein paar interessante Details aus den Wohnungen:
- japanische Toiletten habe eine supercoole Einrichtung: auf dem Spülkasten ist ein Waschbecken mit Loch, das in den Spülkasten führt. Drüber ein Wasserhahn, aus dem Wasser kommt, wenn man die Spülung betätigt, um den Wasserkasten wieder zu füllen. Damit kann man sich dann gleich die Hände waschen. Echt genial Wassersparend. Das war in jeder der Wohnungen so und in meinen Appartement hier ist das auch so (siehe Foto aus dem ersten Beitrag und oben zur letzten Wohnung).
- In den Bädern war bei fast allen Wohnung so ne Anlage zum Heizen/Lüften/Trocknen. Mit ein, zwei Stangen über der Wanne ideal, um im feuchten Sommer die Wäsche zu trocknen.
- Die Badewannen haben eine
Einrichtung, mit der man das Wasser, das man drin stehen läßt, wieder
aufheizen kann (und zwar über einen Timer gesteuert, den man meist auch aus
der Küche bedienen kann). Meist kann man sie auch abdecken, so daß der
Wärmeverlust nicht so groß ist. Das Wasser kann man gut drin lassen, weil man
sich ja vor dem Baden vor der Wanne gründlich seift und schrubbt. Im Winter
ist das wohl die einzige Möglichkeit, sich so richtig aufzuwärmen (bei einer
Heizung nur über die Klimaanlage und'Papier'wänden...).
Aber alle Bäder bieten auch die Möglichkeit, sich normal zu duschen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen